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Donnerstag, 13. Juni 2019

Rezension: Everland - Rebecca Hunt

Titel: Everland 
Originaltitel: Everland 
Autorin: Rebecca Hunt
Erscheinungsdatum: 13. Juni 2017
Seitenzahl: 416
Verlag: Luchterhand Literaturverlag 
Preis: 22,00
Genre: Roman 


Inhalt:
Die Insel Everland wird von zwei Antarktisexpeditionen erforscht, zwischen denen hundert Jahre liegen. Doch die Einsamkeit, die harten Wetterbedingungen und die feindseligen Kräfte der Natur sind heute wie damals bestimmend, und bei beiden Expeditionen zeigt sich: Die Antarktis enhüllt den wahren Charakter der Menschen, die sich ihr aussetzen.

Mein Lieblingszitat:

Meine Meinung:
Ich empfand den Klappentext dieses Buches als sehr vielversprechend und wollte darum einen Blick hinein werfen. Leider habe ich den Roman nach etwa hundert Seiten zur Seite gelegt und dann fast zwei Jahre nicht mehr angerührt. Mein Interesse war irgendwie nicht mehr wirklich vorhanden. Jetzt wollte ich „Everland“ nach einiger Zeit noch eine zweite Chance geben. Ich habe nun noch einmal zwei Wochen gebraucht, um es zu beenden.
 Nach einigen Seiten konnte ich mich zumindest wieder einigermaßen in die Geschichte hineinversetzen. Es wird abwechselnd aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt, jeweils zwei aus dem Jahr 1913 und eine aus 2012. Nach und nach verflochten sich die Erzählstränge und alles machte mehr Sinn. Es wird außerdem auch aus unterschiedlichen Sichten der Charaktere erzählt, wobei ich sagen muss, dass es meiner Meinung nach mit so vielen Charakteren etwas unübersichtlich wurde. Der Schreibstil an sich hat mir nicht sonderlich gefallen, weil er für meinen Geschmack zu oft in Schilderungen der Antarktis übergegangen ist. Positiv aufgefallen ist mir dafür, dass die Personen sehr realistisch gezeichnet wurden, sodass sie wie vollkommen unterschiedliche Menschen mit verschiedenen Träumen wirkten. Auch die Entwicklung der Charaktere im Verlauf der Handlung, vor allem unter den schwierigen Bedingungen der Antarktis, war wirklich beeindruckend. Leider hat sich die Geschichte nach meinem Empfinden teilweise etwas in die Länge gezogen und wurde an einigen Stellen langatmig.
Das Ende hingegen gefiel mir wirklich gut, wobei ich an dieser Stelle natürlich nicht zu viel verraten möchte.

Mein Fazit:
Ein teilweise etwas langatmiger Roman mit einer dafür sehr realistischen Charakterentwicklung.

Vielen Dank an den Luchterhand Literaturverlag für das Rezensionsexemplar!

Everland bekommt von mir 3/5 Sterne!

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