Freitag, 15. Juli 2016

Rezension: Ein ganzes halbes Jahr - Jojo Moyes

Titel: Ein ganzes halbes Jahr
Originaltitel: Me before you
Autor/in: Jojo Moyes
Erscheinungsdatum: 24. September 2015
Seitenzahl: 544
Verlag: Rowohlt
Preis: 9,99€
Genre: Liebesroman

Inhalt:
Louisa Clark weiß, dass nicht viele in ihrer Heimatstadt ihren etwas schrägen Modegeschmack teilen. Sie weiß, dass sie gerne in dem kleinen Café arbeitet und dass sie ihren Freund Patrick eigentlich nicht liebt. Sie weiß nicht, dass sie schon bald ihren Job verlieren wird – und wie tief das Loch ist, in das sie dann fällt.
Will Traynor weiß, dass es nie wieder so sein wird wie vor dem Unfall. Und er weiß, dass er dieses neue Leben nicht führen will.
Er weiß nicht, dass er schon bald Lou begegnen wird.
Eine Liebesgeschichte, anders als alle anderen.
Die Liebesgeschichte von Lou und Will.

Meine Meinung: 
Es gab viele Gründe, aus denen ich dieses Buch lesen wollte: Zum einen sprach die ganze Welt von diesem Buch, zum anderen läuft der Film jetzt im Kino und die Inhaltsangabe hat mich total angesprochen. Als ich dann mit dem Lesen angefangen hatte, habe ich nichts mehr anderes gemacht, bis ich die letzte Seite gelesen habe, außer vielleicht geschlafen und gegessen. ;)
Die beiden Hauptcharaktere, Louisa und Will sind mir direkt and Herz gewachsen und ich habe die ganze Zeit gehofft, dass die Geschichte gut ausgeht. Bei Lou handelt es sich um eine junge Frau, die sich jeden Tag im Umkreis von nur fünf Kilometern bewegt, die noch nie eine Fernreise gemacht hat und noch bei ihren Eltern wohnt. Trotz der ärmlichen Verhältnisse ihrer Familie ist sie zufrieden mit ihrem Leben, bis das kleine Café in dem sie arbeitet schließt. Will dagegen hat bereits fast die ganze Welt gesehen und hat viel mehr Geld als er ausgeben kann. Als die beiden dann aufeinandertreffen, könnt ihr euch vorstellen, was das für eine interessante Begegnung wird. Meiner Meinung nach sind alle Menschen in 'Ein ganzes halbes Jahr' sehr menschlich gestaltet, dass heißt, sie sind keinesfalls zu lieb und nett, sondern haben auch ihre Kanten und Ecken. So gefielen mir trotz ihrem oft unsympathischen Verhalten Wills Mutter und Lous Schwester super gut! Wirklich unsympathisch war mir jedoch Louisas Freund Patrick, der nur noch seine Marathon Läufe im Kopf hatte.
In Louisa und somit auch in das Geschehen konnte ich mich sehr gut hineinversetzen, da in der Ich-Perspektive geschrieben wurde. Aber es wurden auch Kapitel in den Perspektiven mancher Nebencharaktere geschrieben, wodurch ich meine falschen Eindrücke begraben und das Handeln dieser Personen besser nachvollziehen konnte. Obwohl in dem Buch an so mancher Stelle nur eine sich langsam  fortbewegende Handlung vorliegt, wurde mir nie langweilig und ich habe ununterbrochen mit Louisa mitgefiebert. Dafür, dass im Bauch des Buches nicht ganz so viel bahnbrechendes passiert, wird es am Ende noch einmal höchst spannend und dramatisch. Außerdem aufgefallen ist mir, dass das Buch trotz des ernsten Themas, das ich euch an dieser Stelle jedoch nicht näher erläutern werde, da das die Spannung versauen würde, äußerst humorvoll geschrieben ist, sodass ich nicht nur einmal laut auflachen musste! Erwähnenswert ist auch, dass der Roman überhaupt nicht ins Kitschige gezogen wurde und daher sehr berührend ist. Da es meines Wissens nach bisher noch sechs weitere Bücher von Jojo Moyes gibt, werde ich mir bestimmt bald noch ein weiteres von ihr schnappen!

Mein Fazit:
Ein ganzes halbes Jahr ist ein sehr berührender, aber auch witziger Liebesroman ohne Kitsch, der ein ernst zu nehmendes Thema behandelt und mit seinen schön ausgemalten Charakteren beeindruckt!   



Ein ganzes halbes Jahr bekommt von mir volle 5/5 Sterne!

1 Kommentar:

  1. Hallo Laura,

    mir hat das Buch genauso gut gefallen! :)

    Liebe Grüße,
    Vanessa
    vanessasbuecherregal.blogspot.de

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