Donnerstag, 26. Mai 2016

Rezension: Das Juwel - Amy Ewing


Titel: Das Juwel - Die Gabe
Originaltitel: The Jewel
Autor/in: Amy Ewing
Altersempfehlung: 14 - 17 Jahre
Seitenzahl: 448
Verlag: Fischer FJB
Preis: 16,99€
Genre: Fantasy, Roman 

Inhalt:
Violet Lasting ist etwas Besonderes. Sie kann durch bloße Vorstellungskraft Dinge verändern und wachsen lassen. Deshalb wird sie auserwählt, ein Leben im Juwel zu führen. Sie entkommt bitterer Armut und wird auf einer großen Auktion an die Herzogin vom See verkauft, um bei ihr zu wohnen. Eine faszinierende, prunkvolle Welt erwartet sie. Doch das neue Leben fordert ein großes Opfer von ihr: gegen ihren Willen und unter Einsatz all ihrer Kraft soll sie der Herzogin ein Kind schenken. 
Wie soll Violet in dieser Welt voller Gefahren und Palastintrigen bestehen?
Als sie sich verliebt, setzt sie nicht nur ihre eigene Freiheit aufs Spiel.

Meine Meinung:
Über dieses Buch habe ich immer nur gutes gehört und darum wollte ich es natürlich auch lesen. Das Cover ist ein Traum, das braucht man gar nicht anzuzweifeln. Außerdem passt es wirklich gut zur Handlung von 'Das Juwel' und lädt zum Aufklappen des Buches ein. Als ich dann einmal in die Geschichte eingetaucht bin war ich überrascht, dass plötzlich schon 150 Seiten vergangen waren. Amy Ewing schreibt in einem sehr leichten, aber auch anschaulichen Schreibstil, sodass ich nach nicht allzu langer Zeit mit dem Buch fertig war. Violet ist ein junges Mädchen, das ich sehr gut verstehen konnte. Die Tatsachen, dass das Buch in der Gegenwart und auch noch in der Ich-Perspektive geschrieben ist, haben es mir ermöglicht, an Violets Gedanken teilzuhaben. Wie ein kleiner Film hat sich das Geschehen in meinem Kopf abgespielt und ich wollte ihn am liebsten direkt zuende sehen. Aber auch viele andere Charaktere, wie z.B. Raven oder Lucien habe ich direkt ins Herz geschlossen. Besonders angetan war ich von der Idee mit der Leihmutterschaft. Da Violet, wie auch einige andere Mädchen aus dem Sumpf, eine besondere Fähigkeit besitzt, wird sie im Juwel an eine Adelige versteigert. Der Sumpf ist der unterste Kreis der 'Einzigen Stadt' und auch der einzige, woher die jungen Mädchen, die 'Surrogate' genannt werden, herkommen. Beim Juwel wiederum handelt es sich um den höchsten Kreis. Dort leben nur Adelige, die sich auf einer jährlich stattfindenden Auktion ein Surrogate ersteigern können. Dieses Surrogate soll dann ihr Kind austragen, da sie selber  keine Kinder mehr bekommen können. Diese Idee fand ich sehr interessant und ich möchte hiermit ein großes Lob an die Autorin aussprechen. Das Einzige, was ich an diesem Buch nicht ganz so gelungen fand, war die Liebesgeschichte. Irgendwie ging mir das Ganze etwas zu schnell. Aber mehr möchte ich jetzt auch nicht verraten, da ich euch nicht spoilern möchte. ;)
Was mir dann wieder sehr zugesagt hat war das Ende: Es besteht aus einem riesigen Cliffhanger und lässt den Leser verzweifelt auf den zweiten Teil warten. Leider erscheint dieser erst am 25. August, ich muss also noch drei Monate warten.

Mein Fazit:
Das Juwel ist ein äußerst spannender Roman mit einem interessanten Thema, der mit einer liebenswerten Hauptprotagonistin überzeugt. Unter diesen Umständen kann man über die etwas unwirkliche Liebesgeschichte hinwegsehen.



Das Juwel bekommt von mir 5/5 Sterne!

Freitag, 20. Mai 2016

Rezension: Frostkuss - Jennifer Estep


Titel: Frostkuss - Mythos Academy 1
Originaltitel: Touch of Frost
Autor/in: Jennifer Estep
Altersempfehlung: Ab 14 Jahren
Seitenzahl: 400
Verlag: Piper
Preis: 9,99€
Genre: Fantasy

Inhalt:
Im Mittelpunkt der Serie steht die 17-jährige Gwen Frost, die über ein außergewöhnliches Talent verfügt: Sie besitzt die »Gypsy-Gabe« – bei der eine einzige Berührung ausreicht, um alles über einen Gegenstand oder einen Menschen zu wissen. Doch dabei spürt Gwen nicht nur die guten Gefühle, sondern auch die schlechten und die gefährlichen. Auf der Mythos Academy soll sie lernen, mit ihrer Gabe sinnvoll umzugehen. Aber was Gwen nicht weiß: Die Studenten werden dort ausgebildet, um gegen den finsteren Gott Loki zu kämpfen. Und obwohl sie der Meinung ist, an der Mythos Academy nichts verloren zu haben, erkennt Gwen bald, dass sie viel stärker ist als gedacht und all ihre Fähigkeiten brauchen wird, um gegen einen übermächtigen Feind zu bestehen.

Meine Meinung:
Das Cover dieses Buches hat mich direkt angesprochen und so mein Interesse am Buch geregt. Obwohl es nicht wirklich zum Inhalt passt, ist es durch das leuchtende blau, das aus dem schwarzen Hintergrund hervorsticht schön gestaltet. Der Anfang hat mir wirklich super gefallen, da man direkt mitten in einem Geschehen landet. Gwendolyn, die Hauptprotagonistin war mir durch ihre tollpatschige Art sofort sympathisch. Da ihre Mutter vor einem halben Jahr gestoben ist, tat sie mir allerdings echt leid und ich habe verstanden, dass sie sich an der neuen Schule so fehl am Platz fühlt.
 Allerdings hat mich ein Gedanke gestört, der sich auf allen paar Seiten wiederholt hat: Dass sie noch keine Freunde hat. Irgendwann haben die Leser es ja auch mal verstanden, das muss nicht so oft gesagt werden. Insgesamt gibt es einfach unglaublich viele Wiederholungen und es schien mir, als würden Gwens Gedanken sich nur im Kreis drehen. Nach einer gewissen Zeit ging mir das dann allmählich auf den Keks. Gefallen hat mir jedoch die erst so arrogant wirkende Daphne. Sie hat sich von einem hochnäsigen, reichen Mädchen zu einer verständnisvollen, netten Freundin für Gwendolyn entwickelt. Auch Gwens Grandma war sehr gut beschrieben und einfach nur liebenswert gemacht. 
Positiv aufgefallen ist mir auch das Thema, um das es geht: Mythen und Götter. Bisher habe ich noch kein Buch gelesen, dass sich mit diesen Geschöpfen beschäftigt. Meistens ging es um Vampire, Werwölfe oder ähnliches. Relativ zu Beginn des Buches wird eine Schülerin umgebracht und ein magisches Artefakt gestohlen und Gwendolyn ist die einzige, die den Mord genauer hinterfragt. Das ist der Haupthandlungsstrang der Geschichte und macht sie dadurch spannender. Ohne diesen Mordfall wäre das Ganze nicht annähernd so interessant geworden. Viele Dinge die passieren sind zudem etwas vorhersehbar und nicht weiter überraschend. Gwendolyn hat die Gabe, oder eher den Fluch, wie man es sehen will, dass sie, sobald sie etwas berührt direkt alle Gefühle und Gedanken der  Personen sieht, die den Gegenstand schon vorher angefasst haben. Diese Gabe funktioniert auch bei Menschen, also muss sie sehr vorsichtig sein, damit sie nicht sofort das Innerste aller Menschen in ihrem Umfeld kennenlernt. Ich muss sagen, dass mich Gwens Gabe wirklich fasziniert hat und es meines Erachtens nach viel Schwung in die ansonsten eher normale Umgebung gebracht hat. Okay, so normal war die Umgebung eigentlich doch nicht, mit all den Wasserspeiern und Statuen, sodass eine eher mystische, unheimliche Atmosphäre entstand. Schließlich handelt es sich um die Mythos Academy.
Jennifer Esteps Schreibstil ist zwar flüssig und leicht zu lesen, doch durch die ständigen Wiederholungen bin ich nicht sehr schnell voran gekommen. Meiner Meinung nach hätte man von den 400 Seiten fast 100 streichen können, weil sie einfach nur Tatsachen waren die schon aufgezählt wurden. Das Ende dagegen hat mir wieder äußerst gut gefallen, da es unvorhergesehen kam und pfiffig gemacht war. Trotz der Kritik werde ich mich wahrscheinlich bald auf den zweiten Teil einlassen, da die Bücher wie ich gehört habe von Band zu Band besser werden sollen.

Mein Fazit:
Frostkuss ist ein Buch mit einer interessanten Idee und ist für Fans von Mythen und Göttern sehr zu empfehlen. Jedoch nervt die Geschichte manchmal mit seinen sich stetig wiederholenden Sätzen.


Ein herzliches Dankeschön an den Piper Verlag für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplares!



Frostkuss bekommt von mir 3/5 Sterne!

Dienstag, 17. Mai 2016

Rezension: Lady Midnight - Cassandra Clare


Titel: Lady Midnight - Die dunklen Mächte 1
Originaltitel: Lady Midnight - The dark Artifices 1
Autor/in: Cassandra Clare
Altersempfehlung: Ab 14 Jahren
Seitenzahl: 832
Verlag: Goldmann
Preis: 19,99€ 
Genre: Fantasy

Inhalt:
Niemals wird sie den Tag vergessen, an dem ihre Eltern starben. Die 17-jährige Emma Carstairs war noch ein Kind, als sie damals ermordet wurden, und es herrschte Krieg. Die Wesen der Unterwelt kämpften bis aufs Blut gegeneinander, und die Schattenjäger, die Erzfeinde der Dämonen, wurden fast völlig ausgelöscht. Aber Emma glaubt bis heute nicht, dass ihre Eltern Opfer dieses dunklen Krieges wurden, sondern dass sie aus einem anderen rätselhaften Grund sterben mussten. Inzwischen sind fünf Jahre vergangen, und Emma hat Zuflucht im Institut der Schattenjäger in Los Angeles gefunden. Eine mysteriöse Mordserie sorgt für große Unruhe in der Unterwelt. Immer wieder werden Leichen gefunden, übersät mit alten Schriftzeichen, ähnliche Zeichen wie sie auch auf den Körpern von Emmas Eltern entdeckt worden waren. Emma muss dieser Spur nachgehen, selbst wenn sie dafür ihren engsten Vertrauten und Seelenverwandten Julian Blackthorn in große Gefahr bringt …

Meine Meinung:
Ich habe mich schon seit sehr sehr langer Zeit auf das Buch gefreut und war natürlich super glücklich, als der Buchladen es schon einige Tage vor Erscheinungstermin im Handel hatte. Bisher habe ich alle Bücher von Cassandra Clare gelesen und sie zählt zu meinen liebsten Autorinnen. Da ich das Cover der englischen Ausgabe wunderschön fand, war ich sehr erleichtert, dass es für die deutsche Übersetzung behalten wurde. Jedoch ist das Cover nicht einfach nur schön, es spiegelt auch den Inhalt des Buches wieder. Auch der Titel ist ein wichtiger Bestandteil des Buches und bekommt später noch eine tiefere, wichtigere Bedeutung. Emma und Julian, die man schon aus 'City of Heavenly Fire' kannte, sind in diesem Buch die Hauptprotagonisten. Jedoch befinden wir uns jetzt im Jahr 2012, also fünf Jahre nach den Ereignissen in New York. Wie auch Cassandra Clares andere Charaktere sind die beiden sehr liebenswürdige Menschen und ich habe sie direkt ins Herz geschlossen. Die ganze Blackthorn Familie besteht an sich aus unterschiedlichen, aber herzensguten Kindern. Der Wälzer hat über 800 Seiten und man mag daher annehmen, dass es zwischenzeitlich eventuell langweilig wird oder, dass das Geschehen zu einem einzigen dickflüssigen Brei wird, und einem die Lust am Lesen vergeht. Doch dies ist keinesfalls der Fall und es besteht ein Handlungsstrang, der den ganzen Roman lang anhält. Es gibt keine einzige Seite, auf der nichts passiert, was einen nicht erschreckt, erstaunt oder amüsiert. Denn 'Lady Midnight' enthält durch Emmas Sarkasmus auch viele lustige Momente, wodurch ich oft laut aufgelacht habe. Es hält zudem viele Zeilen bereit, die mich nachdenklich gestimmt haben. In dem Buch herrscht ein perfektes Gleichgewicht zwischen Momenten der Action, des Abenteuers und der Liebe. Wie es von Cassandra Clare nicht anders zu erwarten war, beschreibt sie die Welt der Schattenjäger mit anschaulichen Worten und benutzt viele Vergleiche. Cassandra Clare stellt dem Leser eine neue, berühmte Stadt vor. Los Angeles. In der Chroniken der Unterwelt Reihe bekam man New York präsentiert und in der Chroniken der Schattenjäger Trilogie lernte man London kennen. Die Autorin ist in ihrer Kindheit viel herumgekommen und kann Los Angeles daher sehr wahrheitsgetreu beschreiben und dem Leser ein lebendiges Bild der Stadt in den Kopf pflanzen. Zu diesem Bild bekommt der Leser sogar noch eine gezeichnete Karte von Los Angeles dabei, auf der die wichtigsten Gebäude abgebildet sind. Gefallen hat mir auch, dass viele bekannte Gesichter, wie z.B. Clary, Tessa oder Magnus Band aufgetaucht sind. Es ist wie das freudige Wiedersehen von alten Bekannten. Es gibt am Ende des Buches sogar noch einen kleinen Einblick in das derzeitige Leben von Clary, Jace, Isabelle, Simon und co. Mit dem Ende des Romans habe ich in der Form überhaupt nicht gerechnet, da es super unerwartet kommt. Ich glaube, dass kein Leser auf dieses Ende kommen würde. Da der Schluss offen ist, hoffe ich sehr, dass der zweite Band der Trilogie bald erscheint, damit ich endlich wissen kann, wie das Ganze mit Julian, Emma und den anderen weitergeht. Wahrscheinlich ist 'Lady Midnight' mein liebstes Cassandra Clare Buch und das muss schon was heißen, bei ihren Meisterwerken!

Mein Fazit:
Lady Midnight ist der unglaublich spannende, in vielerlei Hinsicht perfekte Auftakt der 'Die dunklen Mächte' Trilogie und fordert den Leser zum lachen, nachdenken und manchmal auch zum weinen auf.



Lady Midnight bekommt von mir eindeutig volle 5/5 Sterne!

Sonntag, 8. Mai 2016

Rezension: Eleanor & Park - Rainbow Rowell


Titel: Eleanor & Park
Originaltitel: Eleanor & Park
Autor/in: Rainbow Rowell
Altersempfehlung: 14-17 Jahre
Seitenzahl: 368
Verlag: Carl Hanser Verlag
Preis: 16,90€
Genre: Jugendroman

Inhalt:
Sie sind beide Außenseiter, aber grundverschieden: Die pummelige Eleanor und der gut aussehende, aber zurückhaltende Park. Als er ihr im Schulbus den Platz neben sich frei macht, halten sie wenig voneinander. Park liest demonstrativ und Eleanor ist froh, ignoriert zu werden. In der Schule ist sie das Opfer übler Mobbing-Attacken und zu Hause hat sie mit vier Geschwistern und einem tyrannischen Stiefvater nur Ärger. Doch als sie beginnt, Parks Comics mitzulesen, entwickelt sich ein Dialog zwischen den beiden. Zögerlich tauschen sie Kassetten, Meinungen und Vorlieben aus. Dass sie sich ineinander verlieben, scheint unmöglich. Doch ihre Annäherung gehört zum Intensivsten, was man über die erste Liebe lesen kann.

Meine Meinung:
Da mir 'Fangirl' und 'Kindred Spirits' von Rainbow Rowell so gut gefallen haben, wollte ich natürlich noch weitere Bücher der Autorin lesen. Und sie hat sich wieder einmal selbst übertroffen! In nur wenigen Stunden hatte ich das Buch ausgelesen, da Rowell die einfach wunderbare Geschichte zweier Außenseiter erzählt. Es gab auch Sätze, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte, darum wäre es vielleicht besser gewesen, das Buch auf Englisch zu lesen. Trotzdem musste ich oft laut auflachen, weil Rowell nun mal mit so viel Humor schreibt. Eleanor ist das Mädchen, um das es geht und sie war mir unglaublich sympathisch, da sie einmal nicht die perfekte Hauptprotagonistin ist. Sie ist stämmig und nicht gerade nett, jedoch ist sie eine liebenswerte Person. Auch Park ist alles andere als normal, doch der kleine Asiate punktet immer wieder mit seiner Fürsorglichkeit. Die beiden sind einmal nicht der typische Bad Boy und das schüchterne, hübsche Mädchen. Es ist ein Buch, das klar macht, dass die Menschen nicht mit Vorurteilen an andere Menschen herangehen sollten und, dass man manche Dinge nicht einfach nach dem ersten Eindruck abstempeln sollte. Außerdem wird nicht mit Klischees gearbeitet, sodass kein kitschiger Liebesroman entsteht. Nicht nur die beiden Hauptprotagonisten, sondern auch Parks Eltern waren wirklich niedlich dargestellt, da sie sich noch immer wie zwei frisch Verliebte verhalten.
Komischerweise hat mich 'Eleanor & Park überhaupt nicht an an 'Fangirl' oder 'Kindred Spirits' erinnert. Der Roman spielt in den achtziger Jahren , also gibt es noch keine Handys oder ähnliches. Diese Tatsache gibt dem Leser einen kleinen Einblick in das Leben zu der damaligen Zeit.
Abwechselnd wird aus Eleanors und Parks Perspektive erzählt, jedoch hat Rainbow Rowell nicht in der Ich-Perspektive geschrieben. Das sorgt zum Glück dafür, dass man die Gedanken und Gefühle der beiden besser nachvollziehen kann. Mir hat sehr gut gefallen, dass die Kapitel so kurz gehalten waren, was den Gedanken: 'Noch dieses Kapitelchen' in meinem Kopf platziert hat. Da in diesem Buch so viele verschiedene Lieder vorkommen, wollte ich am liebsten direkt die jeweilige Musik dazu hören.
Das Cover ist schlicht gehalten, dennoch passt es super gut zur Geschichte.
Nachdem mich dieses Buch so begeistert hat, möchte ich natürlich bald auch noch Ranbow Rowells andere Bücher 'Attachments', 'Landline' und 'Carry On' lesen!

Mein Fazit:
Eleanor & Park ist ein lustiger, mitnehmender Roman, der sowohl Jugendliche, als auch Erwachsene verzaubert. Es ist die Gecshichte zweier außergewöhnlicher Teenager, die auf den ersten Blick vollkommen unterschiedlich sind, sich aber trotzdem ineinander verlieben.




Eleanor & Park bekommt von mir volle 5/5 Sterne! 

Freitag, 6. Mai 2016

Rezension: Zwei auf Umwegen - Taylor Jenkins Reid


Titel: Zwei auf Umwegen 
Originaltitel: After I Do
Autor/in: Taylor Jenkins Reid
Altersempfehlung: -
Seitenzahl: 432 Seiten
Verlag: Diana Verlag 
Preis: 12,99€ (Broschiert)
Genre: Roman

Inhalt:
Elfeinhalb Jahre lang waren Lauren und Ryan das perfekte Paar. Doch seit Lauren mit dem Hund häufiger spricht als mit ihrem Mann, kann sie die Wahrheit nicht mehr leugnen: Ihre Ehe steckt in einer tiefen Krise. Ein Jahr Trennung soll die Liebe zurückbringen. Sie vereinbaren nur eine Regel: kein Kontakt. Alles andere ist erlaubt. Unsicher, aber auch aufgeregt stürzt Lauren sich ins Leben … doch wird es sie wieder zu Ryan führen?

Meine Meinung:
Ich kann euch schon im Vorraus sagen, dass dieses Buch einfach nur unglaublich war! Durch den Klappentext darauf aufmerksam geworden, habe ich nichts ahnend das Buch aufgeschlagen, um mal reinzuschnuppern. Aber daraus wurde nichts, so viel steht fest. Dieses Buch war so fesselnd, dass ich es nach einem Tag ausgelesen hatte. Lauren und Ryan haben festgestellt, dass sie sich nicht mehr lieben und sie eine Auszeit voneinander brauchen. Ein Jahr wollen sie getrennt leben und keinen Kontakt haben. Alle Personen in diesem Buch sind unheimlich liebenswert und warmherzig beschrieben. Ich habe nicht nur Lauren und Ryan, sondern auch Laurens Schwester Rachel, die so etwas wie ihre beste Freundin ist, ihren Bruder Charlie, ihre Mutter, ihre eigensinnige Oma und den Hund der beiden ins Herz geschlossen. Sie alle werden als eine Familie dargestellt, die trotz einiger Probleme immer zusammenhält. Das Beste an diesem Buch ist jedoch, dass es nicht wie ein gewöhnlicher Liebesroman ist. Die beiden Menschen lernen sich nicht am Anfang des Buches kennen, verlieben sich im Verlauf und heiraten am Ende. Der Leser erfährt zuerst, wie die beiden sich kennengelernt haben und wie sie schließlich zur Situation in ihrer derweiligen Ehe gekommen sind. Elfeinhalb Jahre ist es her, als die beiden sich zum ersten Mal auf dem College gesehen haben. 
Noch eine kurze Anmerkung zum Cover: Es passt sehr gut zur Story und ist auch wirklich schön gestaltet, da Lauren mit Klopfer und Ryan erkennbar sind.
Das Buch ist in fünf Teile unterteilt, immer wenn Lauren sich in etwas Neuem klar geworden ist, startet ein neues Kapitel. Taylor Jenkins Reid schreibt in einem super flüssigen, harmonischen Schreibstil, doch er ist keinesfalls kitschig. Diese Tatsache macht den Roman zu einem unglaublichen Pageturner, sodass die Seiten einem nur so durch die Finger gleiten. Mir ist außerdem aufgefallen, dass in 'Zwei auf Umwegen' so viele schöne Zitate und Weisheiten vorkommen, dass man sie am liebsten alle in ein Notizbüchlein schreiben würde. Mir kommt es fast so vor, als wäre dies eine wahre Geschichte, die einfach nur niedergeschrieben wurde, da sie so aus dem Leben gegriffen ist.  Es gibt von diesem Buch also wirklich viel zu lernen! Bis jetzt gehört das Buch auf alle Fälle zu meinen Jahreshighlights und ich möchte bald das andere Buch der Autorin 'Neun Tage und ein Jahr' lesen!

Mein Fazit: 
Zwei auf Umwegen ist ein unglaublich schöner Roman, in dem sehr viele Wahrheiten stecken und den man gar nicht mehr aus der Hand legen will!



Ein herzliches Dankeschön an den Diana Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!




Zwei auf Umwegen bekommt von mir ganz klar volle 5/5 Sterne!

Mittwoch, 4. Mai 2016

Rezension: Unsterblich 2 - Julie Kagawa


Titel: Unsterblich - Tor der Nacht 
Originaltitel: The Eternity Cure - Blood of Eden 2
Autor/in: Julie Kagawa
Altersempfehlung: Ab 14 Jahren
Seitenzahl: 544
Verlag: Heyne
Preis: 9,99€ (Taschenbuch)
Genre: Fantasy, Dystopie, Science Fiction

Inhalt:
In einer Welt, in der die Menschen von den Vampiren wie Sklaven gehalten werden, hat die siebzehnjährige Allison die einzig richtige Entscheidung getroffen: Sie hat die Unsterblichkeit gewählt und genießt nun die Vorzüge eines sorgenfreien Lebens unter den Vampiren. Doch ihre Vergangenheit lässt sie nicht los, und als Allie an den Ort zurückkehrt, der einst ihre Heimat war, macht sie eine furchtbare Entdeckung: Die Rote Schwindsucht, die den Menschen vor Allies Geburt zum Verhängnis wurde, ist zurückgekehrt. Und diesmal sind auch die Vampire gefährdet, sich anzustecken. Nur einer kann vielleicht Abhilfe schaffen: Kanin, Allies »Schöpfer«. Unter den Vampiren gilt er jedoch als abtrünnig, und niemand weiß, wo er sich aufhält. Wird es Allie rechtzeitig gelingen, ihn zu finden?

Meine Meinung:
Kurz nachdem ich den ersten Teil dieser Reihe gelesen habe, habe ich auch schon den zweiten begonnen. Leider muss ich sagen, dass ich eine Weile brauchte, um mich in das Geschehen zu vertiefen. Zwischenzeitlich habe ich auch ein paar andere Bücher gelesen, vermutlich weil ich einfach keine Lust auf das Genre hatte. Beim zweiten Anlauf hat es zum Glück geklappt und ich konnte wieder Mit Allie, Zeke und den anderen mitfiebern. Das Cover passt jedoch super gut zu seinem Vorgänger und der Geschichte. Wie auch schon im ersten Teil hat mir Allie als Charakter unheimlich gut gefallen und ich bewundere ihren Mut und ihre stetige Entschlossenheit. Andere Hauptprotagonisten, wie z.B. Kanin und Zecke habe ich sehr lieb gewonnen und hatte ständig die Befürchtung, sie könnten sterben oder umgebracht werden. 
Julie Kagawas Schreibstil bestand wie auch im ersten Band aus klaren, verständlichen Worten und machte es mir so möglich, mich zu fühlen, als wäre ich direkt vor Ort. Meiner Meinung nach ist zwar immer etwas passiert und es gab viele spannende Stellen, trotzdem wurde  es mir an so mancher Seite zu langatmig. Außerdem kam es mir so vor, als würden sehr oft Dinge wiederholt werden, was mich nach einiger Zeit dann doch ziemlich gestört hat. 
Jetzt möchte ich noch gerne etwas zur Geschichte an sich loswerden: Glücklicherweise gibt es keine Situationen, in denen rein gar nichts geschieht, die Spannung bleibt also förmlich das ganze Buch über auf einem Niveau. Die Vampire sind, wie auch schon in 'Tor der Dämmerung' nicht zu klischeehaft geformt, sondern werden als gierige, blutrünstige Kreaturen dargestellt. Aus diesem Grund zweifelt Allie immer wieder an der Menschlichkeit, die noch in ihr steckt, doch Zeke hilft ihr dabei, sich wenigstens manchmal wieder halbwegs menschlich zu fühlen. Diesmal ist das Fantasy Buch in drei Teile unterteilt, was wieder einen kleinen Überblick über Allies derweilige Situationen verschafft. Trotz ein paar kleiner Mängel warte ich gespannt auf den dritten Teil der Reihe, der am 13. Februar 2017 erscheinen wird.

Mein Fazit:
Unsterblich Band zwei ist ein spannendes, aber auch düsteres Buch und hält für den Leser einige Überraschungen bereit. Wem der erste Teil gefallen hat, der sollte auch diese fantasyreiche Fortsetzung lesen!



Unsterblich - Tor der Nacht bekommt von mir 4/5 Sternen!

Sonntag, 1. Mai 2016

WTR im Mai

Hallo, ihr da draußen! Ich wollte von jetzt an auch meine WTRs auf meinem Blog veröffentlichen, um mich nachher mit meinem tatsächlichen Lesemonat vergleichen zu können. :) 
Hier seht ihr also die Bücher, die ich mir vornehme, im Mai zu lesen!


Ich nehme mir diesen Monat vor, mindestens diese fünf Bücher + Lady Midnight zu lesen! 

Das unendliche Meer: Im März habe ich die 5. Welle gelesen und ich fand es einfach nur super! Aus diesem Gund musste ich dann auch bald den 2. Teil haben und gehe mit großen Erwartungen an das Buch!

Eleanor & Park: Vor einigen Wochen habe ich 'Fangirl' und 'Kindred Spirits' von Rainbow Rowell gelesen und ich mochte die Thematik der beiden Bücher total! Jetzt möchte ich natürlich auch noch ihre anderen Bücher lesen und fange mit 'Eleanor & Park' an.

Zwei auf Umwegen: Da mich der Klappentext dieses Buches total angesprochen hat, wollte ich es auf alle Fälle lesen. Für diese Möglichkeit danke ich dem Diana Verlag!

Unsterblich - Tor der Nacht: Den ersten Teil dieser Reihe fand ich super spannend, aber auch etwas unheimlich. Ich wollte dann auf jeden Fall wissen, wie es mit Allie, Zeke und den anderen weitergeht. An dieser Stelle bedanke ich mich beim Heyne Verlag für die Bereitstellung des Buches!

Frostkuss: Da ich von dieser Reihe durchweg Gutes gehört habe, wollte ich mir sie mal vornehmen. Und die Cover sind ja mal einfach nur traumhaft! Ich bedanke mich herzlich bei dem Piper Verlag für die Möglichkeit, dieses Buch lesen zu können!

Lady Midnight: Auf dieses Buch freue ich mich am allermeisten, da ich alle Bücher von Cassandra Clare liebe! Es erscheint am 17. Mai und ich werde es dann natürlich auch direkt lesen!