Originaltitel: The Toymakers
Autor: Robert Dinsdale
Erscheinungsdatum: 1. Oktober 2018
Seitenzahl: 464
Verlag: Knaur HC
Preis: 20,00€
Genre: Roman
Inhalt:
Alles beginnt mit einer Zeitungsannonce: »Fühlen Sie sich verloren? Ängstlich? Sind Sie im Herzen ein Kind geblieben? Willkommen in Papa Jacks Emporium.« Die Worte scheinen Cathy förmlich anzuziehen, als sie nach einer neuen Bleibe sucht. Denn im England des Jahres 1906 ist eine alleinstehende junge Frau wie sie nirgendwo willkommen, zumal nicht, wenn sie schwanger ist – und so macht Cathy sich auf nach Mayfair. In Papa Jacks Emporium, Londons magischem Spielzeug-Laden, gibt es nicht nur Zinnsoldaten, die strammstehen, wenn jemand vorübergeht, riesige Bäume aus Pappmaché und fröhlich umherflatternde Vögel aus Pfeifenreinigern. Hier finden all diejenigen Unterschlupf, die Hilfe bitter nötig haben. Doch bald wetteifern Papa Jacks Söhne, die rivalisierenden Brüder Kaspar und Emil, um Cathys Zuneigung. Und als der 1. Weltkrieg ausbricht und die Familie auseinander reißt, scheint das Emporium langsam aber sicher seinen Zauber zu verlieren...
Meine Meinung:
Zuallererst hat mich an diesem Buch das wunderschöne Cover angesprochen, das übrigens super zum Inhalt passt. Nachdem ich dann den Klappentext gelesen hatte, wollte ich es lesen, weil die Geschichte sich so magisch anhört.
Direkt von der ersten Seite an konnte ich mich in das Geschehen hineinversetzten, befand mich also in London zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Charaktere, vor allem Hauptprotagonistin Cathy mit ihrer ehrlichen und unschuldigen Art, der gutmütige Papa Jack und dessen Sohn Kaspar waren mir sympathisch. Die Gedanken und Gefühle der Charaktere konnte ich gut nachvollziehen, weil immer mal wieder aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben wurde, auch wenn die meiste Zeit Cathy im Mittelpunkt der Handlung stand. Insgesamt wurden Dinsdales Figuren sehr realitätsnah beschrieben, sodass sie mir fast wie wirkliche Personen vorkamen, dessen Leben wiedergegeben wurden.
Zur Handlung und Geschichte kann ich nur sagen, dass sie wunderbar magisch ist, die Magie, die in der Luft liegt, ist beinahe spürbar. Mit dem Ort von Papa Jacks Emporium, der super ausführlich beschrieben wird, hat Robert Dinsdale einen zauberhaften Ort geschaffen, der allen Spielzeugliebhabern jeder Art und Menschen mit Fantasie wie ein Paradies erscheinen muss.
Auch den Geist der Zeit (auch wenn die Handlung sich über viele Jahrzehnte erstreckt) hat der Autor meiner Meinung nach hervorragend erfasst, genauso wie London als Stadt. Nachdem ich das Buch zugeschlagen habe, hatte ich richtiges Fernweh nach dieser wunderschönen Hauptstadt, die so detailgetreu in diesem Roman skizziert wird.
Der Schreibstil, der mir anmutig und profesionell erschien, hat mir auch sehr gefallen, da er super zum Setting passt.
Zum Ende möchte ich an dieser Stelle natürlich nicht allzu viel sagen. Nur, dass es mir durchaus gefallen hat und noch einmal eine extra Portion Magie auf den bereits großen Magie-Kuchen als Sahnehäubchen hinzukommt. Auch, wenn das Buch scheinbar schöne, unkomplizierte Themen behandelt, spielen auch ernste Ereignisse, wie der Erste Weltkrieg und dessen verheerende Folgen eine zentrale Rolle. Somit hält sich ungefähr die Waage zwischen Humor und zum Nachdenken anregenden Szenen.
Mein Fazit:
Eine unglaublich magische Geschichte, die die Zeit des Ersten Weltkriegs beleuchtet, in der die Menschen die Macht des Spielzeugs erst recht brauchten.
Ein großes Dankeschön an den Droemer Knaur Verlag für die Bereitstellung des Buches!
Die kleinen Wunder von Mayfair bekommt von mir volle 5/5 Sterne!
Direkt von der ersten Seite an konnte ich mich in das Geschehen hineinversetzten, befand mich also in London zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Charaktere, vor allem Hauptprotagonistin Cathy mit ihrer ehrlichen und unschuldigen Art, der gutmütige Papa Jack und dessen Sohn Kaspar waren mir sympathisch. Die Gedanken und Gefühle der Charaktere konnte ich gut nachvollziehen, weil immer mal wieder aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben wurde, auch wenn die meiste Zeit Cathy im Mittelpunkt der Handlung stand. Insgesamt wurden Dinsdales Figuren sehr realitätsnah beschrieben, sodass sie mir fast wie wirkliche Personen vorkamen, dessen Leben wiedergegeben wurden.
Zur Handlung und Geschichte kann ich nur sagen, dass sie wunderbar magisch ist, die Magie, die in der Luft liegt, ist beinahe spürbar. Mit dem Ort von Papa Jacks Emporium, der super ausführlich beschrieben wird, hat Robert Dinsdale einen zauberhaften Ort geschaffen, der allen Spielzeugliebhabern jeder Art und Menschen mit Fantasie wie ein Paradies erscheinen muss.
Auch den Geist der Zeit (auch wenn die Handlung sich über viele Jahrzehnte erstreckt) hat der Autor meiner Meinung nach hervorragend erfasst, genauso wie London als Stadt. Nachdem ich das Buch zugeschlagen habe, hatte ich richtiges Fernweh nach dieser wunderschönen Hauptstadt, die so detailgetreu in diesem Roman skizziert wird.
Der Schreibstil, der mir anmutig und profesionell erschien, hat mir auch sehr gefallen, da er super zum Setting passt.
Zum Ende möchte ich an dieser Stelle natürlich nicht allzu viel sagen. Nur, dass es mir durchaus gefallen hat und noch einmal eine extra Portion Magie auf den bereits großen Magie-Kuchen als Sahnehäubchen hinzukommt. Auch, wenn das Buch scheinbar schöne, unkomplizierte Themen behandelt, spielen auch ernste Ereignisse, wie der Erste Weltkrieg und dessen verheerende Folgen eine zentrale Rolle. Somit hält sich ungefähr die Waage zwischen Humor und zum Nachdenken anregenden Szenen.
Mein Fazit:
Eine unglaublich magische Geschichte, die die Zeit des Ersten Weltkriegs beleuchtet, in der die Menschen die Macht des Spielzeugs erst recht brauchten.
Ein großes Dankeschön an den Droemer Knaur Verlag für die Bereitstellung des Buches!
Die kleinen Wunder von Mayfair bekommt von mir volle 5/5 Sterne!
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