Donnerstag, 26. Mai 2016

Rezension: Das Juwel - Amy Ewing


Titel: Das Juwel - Die Gabe
Originaltitel: The Jewel
Autor/in: Amy Ewing
Altersempfehlung: 14 - 17 Jahre
Seitenzahl: 448
Verlag: Fischer FJB
Preis: 16,99€
Genre: Fantasy, Roman 

Inhalt:
Violet Lasting ist etwas Besonderes. Sie kann durch bloße Vorstellungskraft Dinge verändern und wachsen lassen. Deshalb wird sie auserwählt, ein Leben im Juwel zu führen. Sie entkommt bitterer Armut und wird auf einer großen Auktion an die Herzogin vom See verkauft, um bei ihr zu wohnen. Eine faszinierende, prunkvolle Welt erwartet sie. Doch das neue Leben fordert ein großes Opfer von ihr: gegen ihren Willen und unter Einsatz all ihrer Kraft soll sie der Herzogin ein Kind schenken. 
Wie soll Violet in dieser Welt voller Gefahren und Palastintrigen bestehen?
Als sie sich verliebt, setzt sie nicht nur ihre eigene Freiheit aufs Spiel.

Meine Meinung:
Über dieses Buch habe ich immer nur gutes gehört und darum wollte ich es natürlich auch lesen. Das Cover ist ein Traum, das braucht man gar nicht anzuzweifeln. Außerdem passt es wirklich gut zur Handlung von 'Das Juwel' und lädt zum Aufklappen des Buches ein. Als ich dann einmal in die Geschichte eingetaucht bin war ich überrascht, dass plötzlich schon 150 Seiten vergangen waren. Amy Ewing schreibt in einem sehr leichten, aber auch anschaulichen Schreibstil, sodass ich nach nicht allzu langer Zeit mit dem Buch fertig war. Violet ist ein junges Mädchen, das ich sehr gut verstehen konnte. Die Tatsachen, dass das Buch in der Gegenwart und auch noch in der Ich-Perspektive geschrieben ist, haben es mir ermöglicht, an Violets Gedanken teilzuhaben. Wie ein kleiner Film hat sich das Geschehen in meinem Kopf abgespielt und ich wollte ihn am liebsten direkt zuende sehen. Aber auch viele andere Charaktere, wie z.B. Raven oder Lucien habe ich direkt ins Herz geschlossen. Besonders angetan war ich von der Idee mit der Leihmutterschaft. Da Violet, wie auch einige andere Mädchen aus dem Sumpf, eine besondere Fähigkeit besitzt, wird sie im Juwel an eine Adelige versteigert. Der Sumpf ist der unterste Kreis der 'Einzigen Stadt' und auch der einzige, woher die jungen Mädchen, die 'Surrogate' genannt werden, herkommen. Beim Juwel wiederum handelt es sich um den höchsten Kreis. Dort leben nur Adelige, die sich auf einer jährlich stattfindenden Auktion ein Surrogate ersteigern können. Dieses Surrogate soll dann ihr Kind austragen, da sie selber  keine Kinder mehr bekommen können. Diese Idee fand ich sehr interessant und ich möchte hiermit ein großes Lob an die Autorin aussprechen. Das Einzige, was ich an diesem Buch nicht ganz so gelungen fand, war die Liebesgeschichte. Irgendwie ging mir das Ganze etwas zu schnell. Aber mehr möchte ich jetzt auch nicht verraten, da ich euch nicht spoilern möchte. ;)
Was mir dann wieder sehr zugesagt hat war das Ende: Es besteht aus einem riesigen Cliffhanger und lässt den Leser verzweifelt auf den zweiten Teil warten. Leider erscheint dieser erst am 25. August, ich muss also noch drei Monate warten.

Mein Fazit:
Das Juwel ist ein äußerst spannender Roman mit einem interessanten Thema, der mit einer liebenswerten Hauptprotagonistin überzeugt. Unter diesen Umständen kann man über die etwas unwirkliche Liebesgeschichte hinwegsehen.



Das Juwel bekommt von mir 5/5 Sterne!

3 Kommentare:

  1. Ich fand die Liebesgeschichte garnicht einmal so unrealistisch, aber ansonsten gebe ich dir recht��

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  2. Huhu :)
    Habe zu diesem Buch auch schon eine Kurzrezension geschrieben und bin der selben Meinung wie du: Diese Liebesgeschichte hätte man einfach weglassen sollen! So unralistisch!
    Übrigens super Blog und tolle Instagram-Seite. Bleibe gleich mal als Leserin :)

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    1. Danke liebe Laura :) Wie heißt du denn auf Instagram? ;)

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