Donnerstag, 8. Dezember 2016

Rezension: Die letzten vier Tage des Paddy Buckley - Jeremy Massey


Titel: Die letzten vier Tage des Paddy Buckley
Originaltitel: The Last Four Days of Paddy Buckley
Autor: Jeremy Massey
Erscheinungsdatum: 19. September 2016
Seitenzahl: 272
Verlag: carl's books 
Preis: 14,99€
  Genre: Roman

Inhalt:
Paddy Buckley ist Bestatter – und zwar mit Leib und Seele. Als eine attraktive Witwe intensive Zuwendung braucht, gibt er sie ihr. Doch er hätte nicht damit gerechnet, dass sie seinen körperlichen Trost nicht überlebt. Zu allem Überfluss läuft ihm auf dem Heimweg noch ein Mann ins Auto – es ist der Bruder des gefährlichsten Gangsters von Dublin, und auch er ist auf der Stelle tot. Es wird eng für Paddy, denn nun hat er eine tote Witwe und einen toten Gangster am Hals – deren Beerdigungen er auch noch ausrichten muss....

Meine Meinung:
Der Klappentext dieses Buches hat mich direkt angesprochen, da ich einfach wissen wollte, wie Paddy aus dieser Situation wieder heil herauskommen möchte. Wenn das überhaupt möglich ist, da der Titel ja von seinen letzten vier Tagen spricht. Diese Idee, von den letzten vier Tagen seines Lebens zu berichten war, wie ich finde, äußerst interessant. Am besten am ganzen Buch hat mir das Ende gefallen, zu dem ich euch an dieser Stelle jedoch nicht zu viel verraten möchte. Das Cover mit dem Sarg passt wirklich wunderbar zur Story, es stellt irgendwie eine Ironie dar, da Paddy einerseits Bestatter ist und andererseits von seinen letzten lebendigen Tagen erzählt. Er als Hauptprotagonist war mir super sympathisch, da er genrell, wenn er nicht gerade aus Versehen Menschen umbringt, sehr hilfsbereit und treu gegenüber seinen Freunden ist. Ich habe in seinen letzten Tagen wirklich mit ihm mitgelitten, weil er ständig unter der Angst stand, dass seine unabsichtlichen Verbrechen aufgedeckt werden und ihn so seinen Ruf oder sogar sein Leben kosten. Auch viele andere Charaktere, wie sein Chef Frank oder sein bester Freund Christy haben mir in ihren Rollen gut gefallen. Massey schrieb in der Ich-Form, was dazu führte, dass ich mich noch besser in Paddy hineinversetzen konnte. Zum Ende hin wurde die Perspektive öfters getauscht, damit man auch Einblicke in  die Gedanken anderer, für das Geschehen wichtige Personen bekommen konnte. Der Leser erfährt sehr viel über die Arbeit in einem Beerdigungsunternehmen und es macht sich bemerkbar, dass der Autor selber für viele Jahre in einem gearbeitet hat. Leider war der Roman für mich auch an manchen Stellen eher langweilig, sodass er mich nicht vollkommen überzeugen konnte.

Mein Fazit: 
Die letzten vier Tage des Paddy Buckley ist ein Roman, der mal so ganz anders ist und mit seinem skurrilen Thema und einem liebenswerten Hauptprotagonisten begeistert.

Vielen Dank an den carl's books Verlag für das Rezensionsexemplar!


Die letzten vier Tage des Paddy Buckley bekommt von mir 4/5 Sterne! 

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